Gewähltes Thema: Lackiertechniken für Holzmöbel

Willkommen zu einem freundlichen Streifzug durch Lackiertechniken für Holzmöbel: inspirierende Ideen, handfeste Praxis und kleine Geschichten aus der Werkstatt. Abonnieren Sie, teilen Sie Ihre Projekte und fragen Sie nach — wir gestalten gemeinsam langlebige, wunderschöne Oberflächen.

Perfekte Vorbereitung des Holzes

Beginnen Sie mit grober Körnung, etwa 80 oder 120, und steigern Sie in klaren Stufen bis 180–240. Jede Stufe entfernt Spuren der vorherigen. Achten Sie auf Faserrichtung, nutzen Sie Schleifklotz oder Exzenterschleifer, und arbeiten Sie sanft an Kanten, um Rundungen nicht abzuflachen.

Werkzeuge und Auftragsarten im Vergleich

01
Ein guter Synthetikpinsel liefert saubere Kanten und ein feines Finish, besonders an Rahmen, Profilen und Kassetten. Arbeiten Sie in dünnen Schichten, ziehen Sie Striche nass-in-nass aus und vermeiden Sie Überladen. Bei Bedarf leicht anfeuchten, um sichtbare Pinselspuren zu minimieren und die Offenzeiten zu nutzen.
02
Kurzflorige Schaum- oder Microfaserrollen bringen Tempo auf größeren Flächen wie Tischplatten oder Türen. Rollen Sie kreuzweise, enden Sie mit langen, sanften Zügen in eine Richtung. Anschließend vorsichtig ‚verschlichten‘, damit die Struktur feiner wirkt. Ideal für wasserbasierte Lacke mit schneller Trocknung.
03
Mit HVLP- oder Airless-Geräten erzielen Sie sehr glatte Oberflächen, auch bei komplexen Formen. Viskosität prüfen, gegebenenfalls gering verdünnen und in dünnen, überlappenden Bahnen arbeiten. In unserer Werkstatt rettete eine Spritzschicht sogar eine stark profilierte Kommode, wo Pinselstriche stets sichtbar blieben.

Farben und Lacke verstehen

Kreidefarben schaffen eine pudrige, warme Haptik und lassen sich hervorragend patinieren. Sie verzeihen kleine Untergrundfehler, brauchen aber eine Versiegelung, etwa Wachs oder Klarlack. Ideal für Shabby-Chic, Vintage-Flair und schnell veränderbare, kreative Akzente an kleinen Möbelstücken.

Stilvolle Effekte und kreative Oberflächen

Gezieltes Anschleifen an Kanten, etwas Wachs als Sperrschicht und ein Hauch Lasur ergeben einen authentischen Used-Look. Eine Leserin erzählte, wie ihr Flohmarktsekretär erst mit zarter Patina die Familienecke vereinte. Teilen Sie Ihre Experimente — welche Abnutzungspunkte wirken bei Ihnen am glaubwürdigsten?

Stilvolle Effekte und kreative Oberflächen

Transparente Lasuren betonen Maserung, Beizen geben Tiefe, Washes mildern Tonwerte. Arbeiten Sie in Schichten: erst Struktur lesen, dann Farbtemperatur feinjustieren. Teststücke sind Pflicht. So entsteht ein Ergebnis, das natürlich wirkt, aber exakt die Stimmung trifft, die Sie für Ihr Zimmer wünschen.

Läufer, Nasen und Orangenhaut retten

Läufer nicht panisch verstreichen: aushärten lassen, plan schleifen, dünn neu lackieren. Orangenhaut entsteht oft durch zu viskosen Lack oder zu trockenen Auftrag. Reduzieren Sie Viskosität, erhöhen Sie Überlappung und beachten Sie Temperatur- und Feuchtebedingungen für sanften Verlauf.

Abplatzer und schlechte Haftung verstehen

Abplatzer deuten auf mangelnde Vorbereitung oder inkompatible Schichten. Prüfen Sie alte Beschichtungen und führen Sie Hafttests durch. Silikonreste sind tückisch: ein einziger Fingerabdruck kann Probleme machen. Gründlich entfetten, sauber grundieren, dann in dünnen Schichten neu aufbauen.
Degreeatopia
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